2014

18.01.: Ruhrpott Ska Explosion Dietrich-Keuning-Haus Dortmund

02.02.: Generators Anyway Essen

Wohl bedingt durch eine dienstlich aussergewöhnlich belastende Zeit hatte ich völlig verdrängt unter welchen Bedingungen im Anyway Livemusik geboten wird.

Ein einfach nur abrotzendes Punkrockkonzert hätte genau meiner Gemütslage entsprochen. Erst am Ort des Geschehens wurde mir wieder gewahr dass hier Accoustic-Sets geboten werden.

Vielleicht auch, weil ich darauf überhaupt nicht eingestellt war sanken meine Erwartungen enorm - genau bis zu dem Zeitpunkt als die Band die ersten Töne von sich gab.

Zweifellos haben sie ausreichend Werke im Repertoire die sich für diese Art der Darbietung eignen.

Abgesehen von der grossartigen technischen Umsetzung spürt man aber heute noch ein grosses Stück mehr dass diese Jungs Überzeugungstäter sind.

Ja - diese Band ist schon seit einiger Zeit eine meiner Topliveacts - heute haben sie in meiner Wahrnehmung den Sprung zu einer grossen Band getan.

14.02.: Bonsai Kitten Pelmke Hagen

28.02.: Jeckenpogo Stahlwerk Düsseldorf

15.03.: Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 1:2 (0:2)

19.03.: CL-1/8finale: Borussia Dortmund - Zenit St. Petersburg 1:2  (1:1)

22.03.: Ralf Schmitz Saalbau Witten

25.03.: Borussia Dortmund - FC Sch***e 04 0:0

12.04.: Broilers Westfalenhalle Dortmund

15.04.: DFB-Pokal-Halbfinale:Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg 2:0 (2:0)

19.04.: Borussia Dortmund - FSV Mainz 05 4:2 (2:1)

03.05.: Borussia Dortmund - TSG Hoffenheim 3:2 (3:1)

23.05.: Phillip Boa & The Voodooclub Turock Essen

30.05.: Ruhrpottrodeo Hünxe

05.07.: Rantanplan Bochum Total!

19.07.: Mad Caddies FZW Dortmund

20.07.: Generators Südrock Essen

13.08.: Supercup: Borussia Dortmund - Bayern München 2:0 (1:0)

13.09.: Borussia Dortmund - SC Freiburg 3:1 (2:0)

24.09.: Borussia Dortmund - VfB Stuttgart 2:2 (0:0)

04.10.: Borussia Dortmund - Hamburger SV 0:1 (0:1)

04.11.: CL: Borussia Dortmund - Galatasaray Istanbul 4:1 (1:0)

07.11.: WIZO Turbinenhalle Oberhausen

09.11.: Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 1:0 (0:0)

12.11.: Motörhead / The Damned Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf

Mitnichten allzu hohe Erwartungen hatte ich an dieses Konzert als Vorband des Top-Acts geknüpft. Verbunden mit den gesehenen Auftritten als Vorband oder bei Festivals die an strikte Zeitgrenzen gebunden waren, erwartete ich einen etwa halbstündigen Auftritt mit der gewohnten Setlist. Eine Abweichung von dieser in Nuancen hätte mich schon gefreut, wirklich wichtig war mir aber eigentlich nur eins: Jungs, spielt einfach so geil wie ihr es immer tut.

Eine gewisse Vorfreude lässt sich natürlich nicht verhehlen, wenn man weiß dass man bald einer der wenigen Gigs in der näheren Umgebung sehen kann. Diese steigerte sich langsam im Lauf der vorherigen Tage und spätestens als das große Banner mit dem charakteristischen Schriftzug die Bühne kleidete, war ich eigentlich nicht mehr ansprechbar.

Die auf mich etwas konzeptlose, auf den größten Teil des Publikums gar fürchterlich wirkende erste Vorband mag dazu beigetragen haben, dass es ein Leichtes war einen Platz im vordersten Pulk zu ergattern.  Nach einem für mich nicht identifizierbarem Intro vom Band beginnt man mit „Street of Dreams“ , das sich offenbar zu einem Dauerbrenner in den Livegigs entwickelt und von daher erstmal keine Überraschung darstellte. Aber: Neben einem verdammt guten Sound wird schon da klar, dass die Band in Laune ist, vor allem Vanian zeigt sich schon da wie auch im weiteren Verlauf richtig präsent auf der Bühne und was mir persönlich wichtiger ist: Besonders stimmfest!  

Die Band liefert in der Folge einen erstklassigen Auftritt ab, der neben den bekannten Standards auch ein paar Werke bietet, die ich zumindest noch nie live gehört habe.  „Nasty“ mag ja noch als metalangehauchtes Werk als Hommage an den Top-Act durchgehen, die erhöhte Auswahl an Liedern des „Black Album“ hat mich dann aber endgültig schwelgen lassen.

Als Vanian dann nach etwa 30 bereits gespielten Minuten sein schwarzes Jäckchen auszog war klar, dass es weit über die erwartete Spielzeit hinausgehen würde.

Ich muss mich nun nicht weiter über die Qualitäten der Band auslassen, der weitere Verlauf mit den gewohnten Songs überzeugte heute durch die überragende Tagesform Vanians einfach nur noch ein bisschen mehr.  Am Ende des Abends hatte ich jedenfalls schon den Eindruck, dass man dem Top-Act in alter Freundschaft mit der Länge des Auftritts etwas aus der Klemme geholfen hat. Denn diese wirkten alles andere als kraftvoll wie es in den Gazetten zu lesen ist und brachten auch nur wenig mehr Spielzeit zustande -  dies ist aber nur das Urteil eines Außenstehenden.  Davon ab: Sie könnten im Vorprogramm von Chrissy De Burgh,  Feel Collins oder Gröhlemeyer spielen … ich würde sie wieder buchen – nach diesem Abend noch viel sicherer  als je zuvor.

Street Of Dreams – Nasty - Love Song – Machine Gun Etiquette - Wait For The Blackout - Lively Arts - Silly Kids Games – Ignite - The History Of The World – Eloise - New Rose - Neat Neat Neat - Smash It Up

25.11.: Beatsteaks Westfalenhalle Dortmund

05.12.: Borussia Dortmund - TSG Hoffenheim 1:0 (1:0)

06.12.: Schmackes, Günna und Kasalla  - Theater Olpketal Dortmund

17.12.: Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg 2:2 (1:1)

Letztes Update: 25.12.2014 22:30:26